Gabentisch 2001
Als Kind hat man mich mal gelehrt,
Geschenke sind nur dann was wert,
wenn sie und das vor allen Dingen,
andren Menschen Freude bringen.
So sitze ich, und denke nach,
der Weihnachtsstreß macht mich noch schwach!
Je mehr ich denke, stell' ich fest,
dass man das Schenken besser lässt;
denn, Socken für das Schwesterlein,
Parfüm für Mama, und den Wein
für Papa, ja - und Tante Rose
kauf ich schnell noch eine Dose -
weiß ich, wofür sie die benutzt...
ein altes Weinglas schnell geputzt,
worin Pralinen ich verstau'
denn, weiß ich eines ganz genau,
dass Oma die gewiss verputzt -
der Krankheit hat es nichts genutzt
denn Zucker hat sie sowieso!
Das Weinglas macht sie auch nicht froh.
Doch - hab' ich meine Pflicht getan!
Wie gut? Danach kräht doch kein Hahn!
Dem Bruder schenk' ich etwas Gras,
das macht ihn high - da hat er Spaß.
Ich selbst verzieh' mich an dem Tag
weil ich Papas Geschrei nicht mag -
wenn er betrunken nach dem Wein
dann wieder schlägt auf Mama ein,
und Brüderchen so vollgekifft
von oben aus dem Fenster schifft.
Man schenkt sich Handys, Kitsch und Plunder
und ich stell' fest, es ist ein Wunder,
dass man nicht auch noch Jobs verschenkt -
weil jeder an den Andren denkt!
Der Sinn des Festes ist vergessen -
wir sind nur vom Konsum besessen!
Man kauft Geschenke unbesonnen.
Hurra! Das Weihnachtsfest hat nun begonnen!
Ich hoff', dass sich das Christuskind
nicht auch bekifft bei uns einfind' !
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